Das Wort „hypnos“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Schlaf“. Der Schlaf hat jedoch mit der Hypnose wenig zu tun. In Hypnose schläft man nicht. Man bekommt alles mit und fühlt sich einfach sehr tief entspannt und wohl, denn Hypnose ist dem Zustand zwischen dem Schlaf- und Wachbewusstsein ähnlich.
Jeder von uns erlebt diesen Trancezustand mehrmals im Alltag, beispielsweise wenn man in ein Buch sehr vertieft ist, einen spannenden Film anschaut oder die Ausfahrt auf der Autobahn verpasst, weil man so in Gedanken war.
Hypnose ist eine sehr sanfte und intensive Möglichkeit, auf die Ressourcen im Unterbewusstsein zugreifen zu können. Die Schranke zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, der sogenannte kritische Faktor, wird mithilfe der Trance leicht geöffnet und Suggestionen können dann vom Unterbewusstsein aufgenommen werden. So wird eine direkte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein möglich und negative Glaubenssätze und schlechte Gewohnheiten können somit zum Positiven verändert werden.
Das Eisberg-Prinzip
Bewusstsein und Unterbewusstsein können mit einem Eisberg verglichen werden.
Das Bewusstsein ist die Spitze des Eisbergs und steht für Wille, Logik, Sprache, Verstand, Kurzzeitgedächtnis.
Das Unterbewusstsein dagegen ist der verborgene, gigantische Teil des Eisbergs und steht für Glaubenssätze, Gefühle, Bilder, Gewohnheiten, Wahrnehmung, Langzeitgedächtnis und für das vegetative Nervensystem, das die Körperfunktionen steuert.
Probleme bestehen daher im Unterbewusstsein und können mithilfe der Hypnose gelöst werden.
Das Überbewusstsein ist eine höhere Intelligenz, oder auch unsere wahre Seele, auch das Höhere Selbst oder Higher Self genannt. Diese göttliche Instanz weiß alles über uns (und all unsere Inkarnationen) und kann uns daher aus einer höheren Perspektive helfen, Probleme auf spirituelle Art und Weise zu lösen. Beim Yager Code arbeite ich mit dem Überbewusstsein, das ich entweder „Zentrum“ (neutraler Begriff) oder „Höheres Selbst“ nenne.
VERSCHIEDENE HYPNOSE-METHODEN
Regressionshypnose und Reinkarnationshypnose sind interaktive Hypnoseformen im Gegensatz zur Suggestionshypnose (wo häufig ein langer Text vorgelesen wird und der Klient nicht sprechen muss, sonderen „berieselt“ wird…).
Bei der Regressionshypnose (=Rückführung) sucht man nach der Ursache des Problems in DIESEM Leben und geht zurück zur Kindheit, Geburt, Mutterleib bis zum Zeitpunkt der Zeugung.
Manchmal liegt die Ursache eines Problems aber weiter zurück, besonders wenn man sich die Ursache in diesem Leben einfach nicht erklären kann, weil nichts passiert ist (wie Blockaden oder komplexe Beziehungsmuster…). Dann geht man mit der Reinkarnationshypnose weiter zurück in FRÜHERE LEBEN. Spätestens da fällt dann der Groschen und der Klient versteht plötzlich das ganze Puzzle, alle Teile… dieses Erlebnis ist unbeschreiblich. Jenseitskontakt zu Verstorbenen ist hier möglich, die Begegnung mit dem eigenen Geistführer oder Seelenführer (=“Schutzengel“) und das Erleben der Geistigen Welt, dem sogenannten „Leben zwischen den Leben“.
Mit der Yager Code Hypnose ist zudem (in Kombination mit der Regressions- und Reinkarnationshypnose) die Kommunikation mit dem Höherem Selbst möglich, weshalb der YC auch spirituelle Hypnose genannt wird. Das Höhere Selbst ist das ÜBERbewusstsein und wird beim YC einfach neutral „Zentrum“ genannt (oder Höheres Selbst).
VORAUSSETZUNGEN für ein Gelingen der Hypnose sind die Trancefähigkeit des Klienten (er sollte sich tief entspannen können), das gegenseitige Vertrauen und Teamarbeit, weil es interaktive Hypnoseformen sind, bei denen der Klient in Hypnose viel mitarbeiten, also mit mir sprechen, muss. Einschlafen ist hierbei unmöglich!!! (Schlafen können Sie schließlich zuhause …)
WICHTIG: Der Klient erinnert sich nach der Hypnose an alles, was er erlebt hat. Er ist ja schließlich nicht „weg“ wie in einer „KOMA-Hypnose“, sondern nur im tiefen Alpha-Zustand. Da alles in der Hypnose bereits aufgelöst und bearbeitet wurde, erinnert er sich daran wie an einen vergangenen Film, der eben nicht mehr weh tut.
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GESCHICHTE DER HYPNOSE
Hypnose gibt es schon seit über 4000 Jahren. Sie wurde bereits im antiken Ägypten eingesetzt, im 17. Jahrhundert von dem Wiener Arzt Franz Anton Messmer wiederentdeckt und im 19. Jahrhundert wurde der Begriff „Hypnose“ von dem Briten James Braid erstmals etabliert. Im 20. Jahrhundert sorgten Charcot, Dave Elman und Milton Erickson für den Fortschritt in der Hypnoseforschung.
1955 erkannte die amerikanische Ärztegesellschaft die Hypnose als wirksame Therapie an.
1958 erkannte die britische Ärztegesellschaft ebenfalls die Hypnose als solche an.
2006 erkannte der „Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie“ in Deutschland die Hypnose auch als wissenschaftliches Verfahren an.